Zwei Hallen, eine von 120 m Länge, die andere 70 m lang, beide 22 m breit und 9 m hoch sollen am Neandertal gebaut werden.
Auf dieser Fläche von 4180 m² sollen 14400 Truthähne und Truthühner gemästet werden. Es sollen je zur Hälfte Hähne und Hennen gehalten werden. Ein Truthahn wiegt nach 22 Wochen ca. 20 kg. Dann wird er zum Schlachthof gefahren. Eine Henne wiegt nach 17 Wochen ca. 9 kg. Dann wird sie zum Schlachthof gefahren. Da die Küken zunächst im Hennenstall untergebracht werden und erst später aufgeteilt werden, kann ein Durchgang jeweils auf 19 Wochen verkürzt werden. Damit erhält man 2,7 Durchgänge oder
39.410 Tiere im Jahr. Das entspricht einer “Fleischmenge” von 580 t im Jahr (Brutto). Ca. 3,4 Tiere leben im Durchschnitt auf dem Quadratmeter (etwa 2,5 Hähne oder 4,3 Hennen).
Wegen der Enge werden ihnen bereits als Küken die Schnäbel gekürzt, damit sie nicht aufeinander hacken. Während des Schlachttransportes nach Niedersachsen (!) kann es passieren,
dass die aus dem Wagen hängenden Flügel durch den Fahrtwind gebrochen werden. Vor der Schlachterei stehen die Wagen oft mehrere Stunden, bis die Tiere endlich geschlachtet werden ! ACHTUNG ! Die Putenmast-Fabrik im Neandertal soll trotz aller Einwände
der Bevölkerung und der Landesregierung gebaut werden !
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